Das Projekt entstand im September 1994 bei einem Besuch der heutigen Vorsitzenden in Kiew beim dortigen Samariter Bund der Ukraine, einer anlässlich der Städtepartnerschaft von Arbeiter-Samariter-Bund München (ASB) gegründeten Partnerorganisation.
Die Abwicklung erfolgt seit Beginn über den Samariter-Bund in Kiew, der dieses Projekt neben anderen Aufgaben bis heute äußerst korrekt und mit viel Engagement ermöglicht.
Bis zum 31. März 2002 hat der ASB München im Rahmen der Auslandshilfe alle Verwaltungskosten übernommen. Ab diesem Zeitpunkt hat er diesen Teil der Auslandshilfe aus seinem Programm genommen, was eine sofortige Einstellung des Hilfsprojekts bedeutet hätte. Um die Menschen in Kiew nicht im Stich zu lassen, hat die Initiatorin mit Unterstützung von engagierten Paten einen eigenständigen Verein ins Leben gerufen. Damit begann eine neues Kapitel der Hilfe, über das Sie sich im nächsten Teil "Gründung des Vereins" informieren können.
Im Jahr 2004 konnte die Initiative bereits auf 10 Jahre (Fotos: 10 Jahre Initiative) und 2014 auf 20 Jahre (Bericht und Fotos zur Veranstaltung am 18.10.2014) erfolgreiche Arbeit zurückblicken.
Die Hilfsbereitschaft und das Mitgefühl für Menschen in der Ukraine, zuerst von Freunden in München, dann weit darüber hinaus, hat im Laufe der Jahre ein Maß angenommen, das uns nicht nur in Kiew, sondern auch hierzulande viel Respekt und Anerkennung verschafft hat. Wir haben viele Helfer und Unterstützer gefunden, die uns zu dem gemacht haben, was wir heute sind: Eine anerkannte, stabile und weithin bekannte Organisation, erst als Initiative, und ab 2002 als eigenständiger Verein "Brücke nach Kiew e.V.".
Das Waisenhaus in Lubny ist dank unserer, und besonders Dank großartiger Unterstützung der Itzel-Stiftung seit 2007 ein sicherer und schöner Ort für Kinder. Ein besonderes und wichtiges Projekt ist die "Trauma-Hilfe Lubny", schwer traumatisierte Kinder, die im Heim ein neues Zuhause gefunden haben, werden von geschulten Pschychologen betreut.
Wir haben das Sozialzentrum für behinderte Kinder "Das besondere Kind" als ein wichtiges und ständiges Projekt mitgegründet und finanzieren seit 2009 das Essen und alle wichtigen Dinge für einen reibungslosen Betrieb, außerdem versorgen wir die Kinder in der Station "Verlassene Kinder" im Kinderkrankenhaus mit Essen und Hygienemittel.
Ganz besonders möchte ich erwähnen, dass Sternstunden e.V. im Kinderkrankenhaus Nr. 1 die Renovierung von Aufenthaltsräumen für die Kinder und eines Hygieneraums, und auch für die behinderten Kinder der Sozialstation einen behindertengerechten Spielplatz finanziert hat.
Neu hinzugekommen ist unser Einsatz für binnenvertriebene Familien und Kinder aus der Ostukraine, die ohne jegliche Versorgung große Not leiden. Wir helfen mit Lebensmitteln, Kleidung und Hygieneartikel.
Dank Sternstunden e.V. und der Itzel-Stiftung konnten wir dazu beitragen, dass der Samariter-Bund Kiew ein neues und einzigartiges Projekt, die "Ambulante palliative Pflege für Kinder" realisieren konnte und mit Erfolg durchführt.
Es ist schwierig und nahezu unmöglich, alle Aktivitäten und Notfallhilfen aufzuzählen, die wir mit Spenden im Laufe von 25 Jahren finanzieren konnten, die aber für die jeweiligen Personen überlebenswichtig waren und sind. Ich möchte allen Spendern und Helfern, die uns durch 25 Jahre getragen haben, von ganzem Herzen danken. Für ihr Vertrauen, ihre Beständigkeit und Bereitschaft, Menschen zu helfen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen.
Dem Team des Samariter-Bundes Kiew unter der Leitung der Geschäftsführerin Janina Lewkowska sowie ihrer Vorgängerin Swetlana Lewkowska danke ich für die großartige und fruchtbare Zusammenarbeit und für seinen unermüdlichen Einsatz in schwierigen Zeiten.