für alte Menschen
Kinderklinik
Eine Aufstellung finden Sie, wenn Sie den Link
"Liste der Sonderaktionen" anklicken.
Auf der Facebookseite des "Samariter-Bundes Kiew" bedankt sich unser Partnerverein für die Hilfe, die er durch "Brücke nach Kiew e.V." und "Sternstunden e.V." zur Linderung der durch die Corona-Pandemie verursachten Not erhalten hat. Weil der Text in ukrainisch geschrieben ist, haben wir um eine Übersetzung und um das begleitende Bildmaterial (wurde uns schon vorzeitig zur Verfügung gestellt) gebeten.
Übersetzung:
Schon zum dritten Mal reagiert "Brücke nach Kiew" mit Unterstützung von "Sternstunden e.V." auf
ein Hilfeersuchen der Stadt Kiew (Übersetzung des Originalschreibens) für Familien während der COVID-19-Pandemie. Diesmal kam die Bitte vom Departement für Sozialpolitik. Es handelt sich im Schreiben um Hilfe für 534 Familien mit insgesamt 636 Kindern. Die Eltern sind behindert oder krank und können sich und ihre Kinder in dieser schwierigen Zeit nicht versorgen.
Wir helfen wieder mit Lebensmittelpaketen, Mund-Nasen-Schutzmasken und Hygienemitteln.
Anschließend zur ersten Aktion im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie haben wir noch einmal eine weitere Hilfsaktion gestartet. Im April hatten wir die Mittel für 3.000 Lebensmittelpakete überwiesen, mit denen ausschließlich Lebensmittel für alte, alleinstehende Menschen gekauft und inzwischen verteilt wurden. Nachdem sich die Situation auch bei den Familien weiter dramatisch zugespitzt hat, haben wir eine zweite Aktion gestartet und noch einmal 10.000 € überwiesen. Dafür konnten vom Samariter-Bund noch einmal Lebensmittel für 1.000 Pakete gekauft werden. Diesmal aber für Familien, deren Ernährer wegen der Corona-Krise die Arbeit verloren haben, keine Sozialhilfe bekommen und daher mittellos sind. Von den 1.000 Paketen werden diesmal 350 Pakete auch an Familien verteilt, deren Kinder in psychiatrischen Internaten untergebracht waren. Diese Einrichtungen wurden wegen Corona geschlossen, die Kinder wurden in die Familien zurückgebracht. Auch diese Familien sind ohne staatliche Unterstützung und in einer verzweifelten Lage. Leider sind in diesen Wochen die Lebensmittelpreise so stark gestiegen, dass im Vergleich zur ersten Aktion nur halb so viele Pakete mit gleichem Inhalt gekauft werden konnten. Das Personal des Samariter-Bund ist unermüdlich mit dem Abpacken beschäftigt und es ist eine große Leistung dieses kleinen Teams (Fotos: das Team bei der Arbeit), das somit viel Dankbarkeit und großen Respekt verdient.
Vom Sozialdepartement der Stadt Kiew erreichte den Samariter Bund Kiew und somit auch uns ein Bittgesuch um Hilfe bei der Versorgung von 3.000 alten und alleinstehenden Menschen. Für diese bedeutet schnelle Hilfe buchstäblich "Überlebenshilfe". Darauf haben wir reagiert und schnell und unbürokratisch rund 19.000 € überwiesen. Damit sind bei der METRO Kiew bereits 3.000 Lebensmittelpakete gekauft worden. Diese sind mit Grundnahrungsmitteln für jeweils 5 € pro Person/Monat angesetzt. Jedes Paket enthält:
1 kg | Zucker | 1 Pck | Tee | |
1 kg | Nudeln | 200 g | Fischkonserven | |
1 kg | Reis | 500 g | Fleischkonserven | |
1 kg | Buchweizen | 400 g | Kondensmilch | |
1 l | Öl | 200 g | Butterkekse | |
1 l | Saft | 500 g | Waschpulver |
Das Personal für die Verteilung besteht aus drei Krankenschwestern, die auch schon im Palliativprojekt tätig sind, und drei Fahrern mit 3 Autos. Zu Buche schlägt damit aber auch der Benzinverbrauch und die zusätzlich erforderliche Hygienekleidung. Ursprünglich war geplant, auch für Medikamente pro Paket 2 € anzusetzen, weil dies aber nicht machbar ist, wird aus dem Gesamtbetrag auch Hygienematerial zum Schutz des Personals (Schutzmasken, Einweghandschuhe) finanziert. Dieses war zum Glück noch erhältlich und ist schon im Einsatz. Das Departement für Sozialpolitik der Stadtverwaltung Kiew hat uns bereits ein Dankschreiben übermittelt. Hier finden Sie einige Fotos zu der Aktion.
Wie aus dem Facebook-Eintrag (Kopie) des Bürgermeisters Klitschko hervorgeht, waren wir mit unserem Partner, dem SB Kiew die ersten, die umfangreiche Hilfe auf den Weg gebracht haben. Er bedankt sich dafür ausdrücklich beim Samariter-Bund Kiew und Brücke nach Kiew e.V..
Das Sozialdepartement der Stadt Kiew richtete ein Bittgesuch an den Samariter-Bund Kiew und somit auch an Brücke nach Kiew e.V. um Hilfe bei der Versorgung von alten und alleinstehenden Menschen, für die wegen der aktuellen Corona-Krise und den damit zusammenhängenden Mehrausgaben die Mittel nicht mehr ausreichen. Es handelt sich dabei um 3000 registrierte Personen im Kiewer Zuständigkeitsbereich. Für diese Menschen bedeutet schnelle Hilfe buchstäblich "Überlebenshilfe". Wir haben die Hilfe zugesagt und somit eine unbürokratische Sonderaktion durch unseren Partner, den Samariter-Bund Kiew ermöglicht, um diese durch die Quarantänebestimmungen isolierten Menschen mit den nötigsten Lebensmitteln und Medikamenten versorgen zu können.
So wurden umgehend 15.000 € angewiesen, mit denen bei der Metro bereits Lebensmittel für 3000 Pakete gekauft worden sind. Diese Lebensmittelpakete beinhalten für 4 € Grundnahrungsmittel und für 2 € Medikamente pro Person und Monat. Nachdem auch in Kiew die Lebensmittelregale fast leergekauft sind, musste bei der Ausstattung der Lebensmittelpakete improvisiert werden, obwohl die Ware vorzeitig bestellt wurde.
Wegen des großen Stadtgebiets (mehr als 5 Millionen Einwohner) und der unzureichenden Erschließung der Wohngebäude (Hochhäuser mit defekten Aufzügen) benötigt der Samariter-Bund zusätzliches Personal zum Ausliefern. Derzeit sind drei Fahrzeuge mit je einem Fahrer und einer Krankenschwester, die aus dem eigenen Personalpool gewonnen werden konnten, im Einsatz. Durch diese Aufgabe fallen deutliche höhere Betriebskosten (Schutzkleidung, Hygienematerial und Betriebsmittel) und vor allem Überstunden für das bereits unterbezahlte Personal an. Diese Aktion wird von der Stadt öffentlich gemacht, um auch andere Organisation zur Hilfe anzuregen.
Im neuen Newsletter 13/2020 finden Sie bereits ein Dankschreiben der Stadt Kiew.
Zum zweiten Mal hat Sternstunden e. V. die Renovierung und Einrichtung von zwei Aufenthaltsräumen für die Kinder im Kinderkrankenhaus Nr.1 finanziert.
Der Zustand des Hygieneraums dieser Station ließ eine Nutzung nicht mehr zu, so dass auch hier mit Hilfe von Sternstunden e.V. der Raum entsprechend der Anforderungen komplett saniert werden konnte. Nun ist diese unverzichtbare Einrichtung für die Abteilung wieder vollnutzbar.
Wie bereits berichtet, konnten im August 40 Kinder und Jugendliche aus mehreren Krisengebieten dank der Finanzierung von "Brücke nach Kiew e.V." in das Erholungsheim in Swatogorsk reisen. Der Aufenhalt war nicht nur für die Kinder eine Zeit zum Regenerieren, sondern auch für deren Angehörige im Krisengebiet eine Besonderheit. Mit Veranstaltungen und Gemeinschaftsspielen wurde vom tristen Alltag abgelenkt.
Brücke nach Kiew finanziert 40 Kindern aus den Bezirken Donezk und Luhansk einen dreiwöchigen Aufenthalt in der Erholungs- und Reha-Einrichtung "Perle von Donbass" in Swatogorsk, einem schönen und ruhigen Ort.
Wie bei der diesjährigen Kiew-Reise berichtet, sorgt die 6-jährige Zorjana, Enkelin von Frau B. und Vollwaise, für ihre beinamputierte Oma, die sich nicht selbst versorgen kann und ihr Leben auf dem Sofa verbringt. Frau B. hatte keine Hilfsmittel, weshalb die Vorsitzende versuchte, Abhilfe zu schaffen.
Bei einem Besuch in der Stadt Druschkiwka (Donezk Gebiet ) 50 km-Zone der Kontaktlinie entlang auf der von der Ukraine kontrollierten Seite, erreichte die Geschäftsführerin des SB Kiew ein Hilferuf einer Gruppe von alten Menschen, die von keinerlei Seite Hilfe erhalten. Es stellte sich dabei heraus, dass es sich um 44 Personen, hauptsächlich Frauen handelt, die damals nach Deutschland verschleppt und zur Zwangsarbeit eingesetzt wurden. Sie erhalten im Krisengebiet keine Lebensmittel und sonstige Unterstützung und leiden große Not. In einer einmaligen Aktion konnten Lebensmittelpakete übergeben werden, die aus freien Spenden finanziert wurden.
Eine kleine Auswahl an Bildern (Um die Bilder zu vergrößern, müssen Sie jedes Bild einzeln anklicken)
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